Wenn der Alltag nicht mehr gut von der Hand geht, ist die Zeit gekommen, die Lebenssituation zu überdenken. Es muss dabei nicht immer ein Umzug ins Seniorenheim sein. Pflegebedürftigkeit betrifft nicht nur die medizinische Versorgung. Auch eine Unterstützung beim Alltäglichen wie Einkäufen oder der Zubereitung von Mahlzeiten ist möglich. Eine Haushaltshilfe bewahrt die Selbstständigkeit und trägt wesentlich zur Lebensqualität im eigenen Zuhause bei.
Haushaltshilfen in Bochum – ein lokales Beispiel
Unabhängig von Wohnort oder Region wächst der Bedarf an Unterstützung stetig. Das Ruhrgebiet macht dabei keine Ausnahme. Ist bei der Suche nach einer qualifizierten Haushaltshilfe Bochum interessant, so finden Familien und Senioren dort professionelle Anbieter. Lokale Dienste im Ballungszentrum Ruhrgebiet bieten flexible Lösungen zwischen Bochum-Nord und Bochum-Süd. Stundenweise Unterstützung, Hilfe in der Genesungsphase oder regelmäßige Besuche sorgen dafür, dass Pflegebedürftige trotz Einschränkungen in vertrauter Umgebung leben können.
Aufgabenbereiche einer Haushaltshilfe
Das Spektrum der Leistungen ist breit gefächert und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen.
Typische Aufgaben sind:
- Reinigung von Wohnräumen, Wäschepflege und Geschirrspülen
- Einkäufe erledigen und Vorräte auffüllen
- Unterstützung bei der Zubereitung von Mahlzeiten
- Begleitung zu Arztterminen oder bei Spaziergängen
- Organisation von Alltagsaufgaben wie Post und Ähnlichem
Wichtig ist, dass es sich bei der Haushaltshilfe nicht um eine pflegerische Fachkraft handelt. Medizinische Leistungen wie Verbandswechsel oder Medikamentengabe fallen in den Bereich von Pflegekräften.
Wer hat Anspruch auf eine Haushaltshilfe?
Anspruch auf Unterstützung besteht für unterschiedliche Personengruppen. Unterschiede ergeben sich in der Finanzierung. Die Pflegekasse übernimmt im Rahmen von Entlastungsleistungen die Kosten für haushaltsnahe Hilfen. Voraussetzung ist ein bestätigter Pflegegrad. Ältere Menschen ohne Pflegegrad können die Leistungen privat in Anspruch nehmen.
Je nach Einkommen kann eine finanzielle Unterstützung durch kommunale Hilfsangebote möglich sein. Auch Familien mit Kindern steht in bestimmten Situationen eine Haushaltshilfe zu. Etwa bei Krankheit der Mutter oder nach der Entbindung. Träger sind in diesem Fall die Krankenkassen. Wer Hilfe im Alltag benötigt, kann sich direkt an eine Pflegeagentur wenden. Die Fachkräfte beraten gern und helfen bei einer Lösung.
Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten
Die Kosten für Haushaltshilfe variieren je nach Anbieter, Region und Umfang der Leistungen. Im Durchschnitt bewegen sie sich zwischen 20 und 35 € pro Stunde. Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad können sogenannte Entlastungsleistungen bis zu einer monatlichen Höchstgrenze geltend machen. Wird eine größere Unterstützung benötigt, können Teile des Pflegegeldes oder Sachleistungen eingesetzt werden. Bei medizinisch begründetem Bedarf springt in manchen Fällen die Krankenversicherung ein.
Haushaltshilfe als Entlastung für Angehörige
Neben der praktischen Unterstützung für die Betroffenen selbst, spielt die Haushaltshilfe eine wichtige Rolle für pflegende Angehörige. Sie reduziert die Belastungen und verschafft Zeit für das Miteinander. Es besteht immer die große Gefahr, dass Pflege für die Angehörigen zur Überforderung führt. Gerade im Zusammenspiel mit ambulanten Pflegediensten entsteht ein Unterstützungsnetzwerk, das der Familie Gemeinsamkeit schenkt.