Einen großen Teil des Tages verbringen Sie wahrscheinlich mit Arbeitswegen, digitalen Verpflichtungen und organisatorischen Aufgaben jeglicher Art. Umso wichtiger wird es, innerhalb der eigenen vier Wände einen Bereich zu haben, in dem Sie wirklich abschalten können. Kleine Komfortzonen helfen dabei, den nötigen Abstand vom Alltag zu gewinnen und neue Energie für Herausforderungen zu sammeln. Warum ein Sessel hier ein besonders geeignetes Möbelstück ist.
Warum ein Sessel als Rückzugsort in der Wohnung so wichtig ist
Wohnräume erfüllen heute mehrere Funktionen gleichzeitig: Arbeitsplatz, Treffpunkt, Erholungsort. Je vielfältiger ein Raum genutzt wird, desto schneller entsteht das Gefühl, ständig „in Bewegung“ zu sein. Ein fester Bereich, der ausschließlich der Entspannung dient, wirkt dem entgegen. Und ein bequemer Sessel eignet sich hier besonders gut, weil er wie kaum ein anderes Möbelstück automatisch Ruhe signalisiert. Solche Rückzugsorte helfen dabei, Reize zu reduzieren und kurze Pausen im Alltag bewusst wahrzunehmen. Auch wenn Sie diese Auswirkungen nicht direkt spüren, merken Sie, wenn Ihre Wohnung Ihnen gar keinen Ruhepol bieten kann.
Ein Rückzugsort muss keinen großen Raum einnehmen. Oft genügt eine gemütliche Ecke, die optisch und funktional vom restlichen Wohnbereich abgegrenzt ist. Der Sessel bildet dabei den optischen und funktionalen Mittelpunkt. Wichtig ist, dass dieser Bereich klar als Erholungszone wahrgenommen wird und nicht mit Arbeit oder Aufbewahrung vermischt ist. Das bedeutet im Alltag: Dort wird nicht mit dem Laptop gearbeitet, nicht beruflich telefoniert und es werden auch keine Dokumente sortiert. Hier geht es nur ums Abschalten vom restlichen Alltag.
Die Psychologie entspannender Sitzplätze einfach erklärt
Rückzugsorte wirken deshalb so entlastend, weil sie klare Signale an das Gehirn senden. Ein Bereich, der ausschließlich der Ruhe vorbehalten ist, schafft Orientierung. Wiederkehrende Elemente wie warmes Licht, reduzierte Reize und ein bequemer Sessel helfen dabei, den Körper in einen entspannteren Zustand zu führen.
Gleichzeitig fördert eine übersichtliche Umgebung die innere Ordnung: Weniger visuelle Ablenkung bedeutet weniger gedankliche Unruhe. So entsteht ein kleiner, aber wirkungsvoller Raum, in dem sich Aufmerksamkeit sammeln und der Alltag für einen Moment verlangsamen kann. Rückzugsorte unterstützen damit eine klare Struktur im Zuhause.
Heißt: Auch in einer kleinen Wohnung darf ein Ort nicht fehlen, dessen einzige Aufgabe es ist, ein Abschalten zu ermöglichen. Das kann ein Sofa sein, aber oft ist ein Sessel die bessere Wahl, weil er durch eine bewusstere Haltung zur Ruhe einlädt.
Unsere Tipps für die Gestaltung von kleinen Rückzugsorten
Ein Rückzugsort funktioniert am besten, wenn er klar definiert und übersichtlich bleibt. Wählen Sie einen ruhigen Platz, der nicht ständig durchlaufen wird, und setzen Sie auf wenige, aber stimmige Elemente. Der Sessel bleibt dabei das Herzstück. Hilfreich sind:
- • Warmes, indirektes Licht
- • Ruhige Farben
- • Ein angenehm strukturierter, wirklich bequemer Sessel
- • Ein kleiner Tisch für das Nötigste
So entsteht mit wenig Aufwand ein Bereich, der Entspannung zuverlässig unterstützt. Zudem lassen sich diese Dinge auch in sehr kleinen Wohnungen oder WG-Zimmern umsetzen. Oft braucht es keine Neuanschaffungen oder hohen Kosten. Der richtige Sessel macht hier häufig schon den größten Unterschied.