Ein Garten ist der Spiegel der Seele. Naturliebhaber wünschen sich, auf die Terrasse hinauszutreten, durchzuatmen und auf eine einzigartige Idylle zu treffen. Die Gartengestaltung ist daher entscheidend, wie sich das Grundstück präsentiert. Am schönsten ist ein Naturgarten, der zugleich den Anbau von Gemüse und Obst ermöglicht, aber auch seine wilden Ecken besitzt. Es ist großartig, auf zwitschernde Vögel, eine bunte Blumenwiese und immergrüne Hecken zu treffen, die vor dem Haus ein kleines Paradies bilden. Wie sich so ein Garten richtig planen und umsetzen lässt, zeigen wir in diesem Beitrag.
Was zeichnet den naturnahen Garten aus?
Lange diente der Garten eher dazu, einen Kampf gegen die Natur zu führen. Statt wilder Romantik ging es eher darum, klare Strukturen zu schaffen und das Wachstum kontrolliert zu ermöglichen. Sobald Distel und Löwenzahn aus dem Boden wachsen, wird im konventionellen Garten sofort Unkraut gejätet. Beim naturnahen Garten steht ein anderes Konzept dahinter. Auch hier kann ordentlich gegärtnert und angebaut werden, aber die Optik ist eine ganz andere. Es geht nicht darum, ein geordnetes Bild zu bieten, sondern die Natur einzufangen. Einheimische Gartenpflanzen erlauben ein Wachstum, das weniger Pflege benötigt. Gleichzeitig sind darunter echte Kleinode, die einen Garten durch ihre Blütenpracht bereichern. Sie locken Schmetterlinge, Zikaden und Wildbienen an, wodurch die paradiesische Atmosphäre unterstrichen wird.
Welche Gewächse unterstreichen die Naturidylle?
Am besten ist eine Mischung aus verschiedenen Pflanzen, die von Hecken, Sträuchern und Blumen bis zu Obst und Gemüse reichen. Bäume und Hecken sind für die Grundstücksgrenzen ideal. Heimische Sträucher bilden Besenginster, Weißdorn, die Rote Heckenkirsche und der Gewöhnliche Schneeball. Ferner ist die Hortensie, auch Hydrangea macrophyllia genannt, eine gute Wahl und wächst in vielen Farben. Für mehr Idylle eignen sich auch Wildblumen, darunter Blutweiderich, die Schwarze Königskerze, die Rote Lichtnelke, die Margerite und das Maiglöckchen.
Wie man die Rasenfläche zur Blumenwiese macht
Das Rasenmähen gehört oft zu den üblichen Gartenarbeiten dazu. Viele Gärten zeigen sich mit saftig grünem Rasen, der aber auch etwas an einen Golfplatz erinnert. Mehr Natur erreicht die Blumenwiese, die einen natürlichen Lebensraum für viele Tiere ermöglicht und mit Gänseblümchen, Rotklee und Löwenzahn wunderschöne Farbtupfer kreiert.
Wie lässt sich ein Garten modern gestalten?
Natürlich geht es nicht nur um den wilden Wuchs. Auch der naturnahe Garten lässt sich modern gestalten. Dazu gehören Hochbeete, Wasserspiele, Obstbäume, Kieswege und ein überdachter Sitzbereich mit Gartenmöbeln. Neben der üppigen Blütenpracht können klare Zonen und moderne Materialien einen wunderbaren Kontrast kreieren. Moderne Akzente setzen auch Licht- und Kunstobjekte.