Sansevieria: Was tun, wenn die Blätter umfallen?

von EigenAdmin12
Sansevieria

Die Sansevieria begeistert mit ihren eleganten Blättern, die wie Schwerter aus dem Topf wachsen. Kaum eine Zimmerpflanze ist so genügsam, robust und dekorativ. Trotzdem kann es passieren, dass die Blätter plötzlich umkippen. Keine Panik: Mit ein paar Tricks und etwas Pflanzenliebe bleibt dein Bogenhanf fit und aufrecht.

Warum fallen die Blätter der Sansevieria um? Ursachen im Überblick

Zahlreiche Faktoren können dazu führen, dass die sonst so stolzen Blätter einknicken oder flach auf der Erde liegen. Die häufigsten Gründe sind:

  • Staunässe – Wurzeln faulen, die Pflanze verliert Halt.
  • Lichtmangel – Blätter werden schwach und dünn.
  • Überdüngung – Wurzeln und Blätter leiden, die Pflanze schwächelt.
  • Schädlinge – Spinnmilben oder Wollläuse saugen Kraft aus den Blättern.
  • Falscher Standort – Zugluft, extreme Temperaturen oder zu wenig Platz setzen der Sansevieria zu.

Staunässe und Wurzelfäule: Symptome erkennen, sofort handeln

Sansevieria mag es lieber trocken als zu nass. Stehen die Wurzeln dauerhaft im Wasser, fangen sie an zu faulen. Das Ergebnis: Die Blätter verlieren ihre Festigkeit und knicken um. Riecht die Erde muffig, ist es Zeit einzugreifen. Daran zeigt sich Wurzelfäule:

  • Blätter fühlen sich matschig an und fallen um
  • Die Erde ist dauerhaft feucht oder riecht modrig
  • Wurzeln sind dunkel und breiig statt fest und weiß

Bei Staunässe sollte die Sansevieria frische, trockene Erde bekommen. Hebe die Pflanze vorsichtig aus dem Topf. Entferne alle faulen Wurzeln mit einem sauberen Messer. Lasse den Wurzelballen gut trocknen. Um Staunässe in Zukunft zu verhindern, hilft ein Topf mit Abflussloch. Eine Schicht Blähton oder Tonscherben sorgen zusätzlich dafür, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Gieße die Sansevieria erst, wenn die obere Erdschicht richtig trocken ist. Im Winter braucht sie noch weniger Wasser.

Lichtmangel und falscher Standort: Das braucht der Bogenhanf

Sansevieria liebt es hell, aber ohne direkte Sonne. Aber steht sie zu dunkel, wachsen die Blätter dünner, weicher und knicken leichter um. Ein Platz am Nord- oder Ostfenster ist ideal. Bunte Sorten brauchen etwas mehr Licht als grüne. Vermeide Zugluft und halte die Temperaturen konstant – optimal sind 15 bis 25 Grad. Die Zeichen für Lichtmangel:

  • Blätter wachsen lang und dünn
  • Die Pflanze kippt Richtung Lichtquelle
  • Farbige Sorten verlieren ihre intensiven Farben

Rücke die Sansevieria näher ans Fenster, aber schütze sie vor praller Mittagssonne. Bei einem Standortwechsel sollte sich die Pflanze langsam an mehr Licht gewöhnen, damit kein Sonnenbrand entsteht.

Blätter des Spargelgewächs

Dan Gabriel Atanasie/shutterstock.com

Überdüngung und Nährstoffmangel: weniger ist mehr

Sansevieria wächst in ihrer Heimat auf mageren Böden. Zu viel Dünger schadet ihr mehr, als dass er ihr nützt. Die Pflanze speichert Nährstoffe effizient und braucht nur in der Wachstumszeit (Frühling bis Sommer) alle sechs bis acht Wochen etwas Flüssigdünger. Im ersten Jahr nach dem Umtopfen reicht die Erde völlig aus. Im Winter macht die Pflanze Pause – dann braucht sie gar keine zusätzlichen Nährstoffe. Zeigt die Sansevieria Wachstumsprobleme, ist es besser, sie in frische Erde umzutopfen. Die Anzeichen für Überdüngung sind:

  • Gelbe oder weiche Blätter deuten auf Überdüngung hin
  • Wurzeln können durch zu viele Nährsalze verbrennen und sehen dann dunkler aus

Schädlinge und Krankheiten: kleine Plagegeister im Blick behalten

Auch robuste Pflanzen sind vor Schädlingen nicht ganz sicher. Spinnmilben, Schild- und Wollläuse sind die häufigsten Besucher. Sie saugen an den Blättern und dadurch verlieren die Pflanzen an Kraft und so können die Blätter umknicken. Schädlinge zeigen sich an diesen Symptomen:

  • Orangene Punkte oder feine Gespinste auf der Blattunterseite
  • Klebrige Beläge deuten auf Schildläuse hin
  • Blätter sind blass oder schrumpelig

Wische betroffene Blätter mit einem feuchten Tuch ab. Bei starkem Befall helfen spezielle Mittel aus dem Gartencenter. Setze befallene Pflanzen in Quarantäne, damit sich die Schädlinge nicht ausbreiten.

Stützen oder schneiden? Umgang mit geknickten oder abgestorbenen Blättern

Sind die Blätter noch grün und nur umgeknickt, können sie gut an der Pflanze bleiben. Sie betreiben weiter Fotosynthese und helfen beim Wachstum. Stütze sie vorsichtig an benachbarten starken Blättern oder binde sie locker mit einem weichen Band zusammen. Abgestorbene oder matschige Blätter lassen sich häufig aus den Wurzelballen herausziehen. Wenn sie dafür noch zu fest sitzen, dann entweder noch ein wenig warten oder mit einem sauberen Messer direkt über der Erde abschneiden.

Fazit: Sansevieria richtig pflegen

Sansevieria verzeiht kleine Pflegefehler, doch mit den richtigen Maßnahmen bleibt sie viele Jahre vital, dekorativ und robust. Gieße erst, wenn die Erde getrocknet ist, damit die Wurzeln nicht faulen. Während der Wachstumszeit genügt es, sie alle ein bis zwei Monate sparsam zu düngen. Setze ihn in einen Topf mit Abflussloch und einer Drainageschicht, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Umtopfen ist normalerweise erst nötig, wenn die Wurzeln den Topf sprengen, denn Sansevierien mögen es eher eng.

Am liebsten steht der Bogenhanf an einem hellen, warmen Platz ohne Zugluft; kurzzeitig verträgt er auch dunklere Ecken. Kontrolliere die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge und entferne betroffene Blätter möglichst frühzeitig. Sind die grünen Blätter lediglich umgeknickt, lassen sie sich vorsichtig stützen. Matschige oder abgestorbene Blätter sind am besten zu entfernen. Mit diesen einfachen Tipps bleibt der Bogenhanf stets aufrecht und gesund – und das mit wenig Aufwand!

Das könnte dir ebenfalls gefallen

Auf eigenheim-blog.com finden Hausbesitzer (und welche die es werden möchten) zahlreiche Informationen rund um das Themengebiet Bauen, Heimwerken, Garten, Einrichtung & mehr.

 

Unsere Inhalte reichen von aktuellen Nachrichten bis hin zu umfangreichen Ratgebern. Falls Sie weitere Ideen haben, können Sie uns gerne kontaktieren!

 

Redaktion: info@eigenheim-blog.com

 

 

 

 

 

 

 

@2025 – All Rights Reserved.