Smart Home im Eigenheim nachrüsten: So geht’s

von EigenAdmin12

Die Technologie schreitet immer weiter voran und bringt somit nicht nur für den Arbeitsmarkt, sondern auch für das Privatleben immer mehr vorteilhafte Aspekte mit sich, von denen Hausbesitzer profitieren können. Auf der einen Seite steht die Energieversorgung, die in Zukunft wohl immer mehr auf Photovoltaik basiert und auf der anderen Seite steht all der Komfort, den man sich für seine eigenen vier Wände wünscht.

Wer sich ein vollkommen neues Haus baut und in diesem bereits unterschiedliche Smart-Home-Elemente einbaut, muss sich in der Regel keine Gedanken um die Nachrüstung machen, sondern integriert all seine Wünsche und Vorstellungen bereits bei dem Bau. Hausbesitzer, die sich jedoch ein bereits gebautes Haus kaufen, in dem sich keine Smart-Home-Technologie befindet, stellen sich in vielen Fällen die Frage danach, ob und, wenn ja, wie sie Smart-Home-Technologie nachrüsten können.

Im Grunde genommen gibt es in diesem Zusammenhang einige Möglichkeiten. Wichtig ist, dass sich Hausbesitzer selbst im Klaren darüber sind, was sie sich in ihrem Eigenheim wünschen und welche Technologien sie dementsprechend an welcher Stelle des Hauses integrieren wollen.

Die Sicherheit als A und O

Nicht selten wünschen sich Besitzer eines Hauses Smart-Home Technologie, die sie unter anderem vor Einbrechern schützt. In der Tat gibt es diesbezüglich eine große Auswahl an Geräten, die für diese Zwecke zum Einsatz kommen können. Was dabei allerdings nicht vergessen werden sollte, ist, dass die Technologie durchaus Gefahren mit sich bringen kann, sofern man sich nicht aktiv um die Cyber-Security kümmert. So sollte sich jeder Hausbesitzer fragen: “Möchte ich meine IP einfach jedem zeigen oder möchte ich mich aktiv schützen?”

Ohne entsprechenden Schutz vor möglichen Cyber-Angriffen, mag man sich vielleicht mit der Technologie vor Einbrechern schützen, macht sich dafür aber auf der anderen Seite über das Internet angreifbar. Deshalb ist es wichtig, sich nicht nur die Frage danach zu stellen, wie das Eigenheim mit Technologie nachgerüstet werden kann, sondern auch, wie man sich effektiv vor Internet-Kriminellen schützt. Ein VPN, ein sicheres Modem, eine Anti-Viren-Software und sichere Passwörter sind in diesem Zusammenhang auf jeden Fall ein Muss.

An diesen Stellen lohnt sich das Nachrüsten mit Smart-Home-Technologie

Den Aspekt der Sicherheit immer im Hinterkopf behaltend, kann man sich nun Gedanken darüber machen, an welchen Stellen des Hauses Geräte der Smart-Home-Technologie zum Einsatz kommen sollen. Denn bezüglich der Smart Home Systeme gibt es ein sehr großes und umfangreiches Angebot, aus dem man wählen kann.

Generell kann man sagen, dass sich das Nachrüsten des Eigenheims mit Smart-Home-Technologie vor allem dann lohnt, wenn das Ziel darin besteht:

  • die Energiekosten zu senken.
  • den Komfort in den eigenen vier Wänden zu steigern.
  • die Sicherheit und die Kontrolle zu erhöhen.
  • die eigenen vier Wände nach und nach zu modernisieren.

In der Tat muss nicht das ganze Haus auf einen Schlag mit der Technologie nachgerüstet werden. Ganz nach Bedarf können die gezielten Stellen nach und nach nachgerüstet werden.

Recht unkompliziert nachzurüsten sind in diesem Zusammenhang:

Die Beleuchtung

Die Beleuchtung in den eigenen vier Wänden kann nach Bedarf mit smarten Lichtschaltern oder Leuchtmitteln nachgerüstet werden. Der Vorteil der Nachrüstung der Beleuchtung besteht in der Einfachheit. Denn im Grunde genommen können die alten Lichtschalter und Leuchtmittel einfach durch die smarten Geräte ausgetauscht werden, ohne sich mit Kabeln und Anschlüssen auseinandersetzen zu müssen.

  • Wer in Bezug auf die Beleuchtung darauf aus ist, Energie zu sparen, sollte bei der Wahl der Smart-Home-Technologie darauf achten, dass diese über:
    Bewegungsmelder
  • Dämmerungssensoren
  • Zeitschaltungen

verfügen.

Die Heizung

In Bezug auf die Heizung haben viele Hausbesitzer oft zwei Wünsche. Auf der einen Seite wollen sie gerne sparen und auf der anderen Seite fänden sie es schön, in ein warmes Haus zu treten, wenn sie nach einem langen Tag auf der Arbeit nach Hause kommen. Durch die Nachrüstung der Heizung mit smarten Thermostaten können genau diese Wünsche ohne große Probleme erfüllt werden. Nach Bedarf kann auch eine Bodenheizung nachgerüstet werden, was bezüglich des Heizens, aber auch des Platzes und der Energiekosten deutlich vorteilhafter ist als der normale Heizkörper.

Natürlich dürfen in diesem Fall die Anschaffungskosten nicht vergessen werden, die jedoch nach und nach wieder reinkommen, wenn man bedenkt, wie viel Energie man durch eine Fußbodenheizung im Vergleich zum normalen und herkömmlichen Heizkörper sparen kann. Doch auch, wer keine Fußbodenheizung in seine eigenen vier Wände integriert und sich stattdessen “nur” für das smarte Thermostat entscheidet, kann bereits Energie sparen, da die Heizung erst zu einer bestimmten Zeit angeht und dann auch, je nach Einstellung, zu einer gewissen Zeit wieder ausgeht.

Die Sicherheit

Viele Menschen schaffen sich die Smart-Home-Technologie an, um sich in den eigenen Wänden noch wohler zu fühlen. Allerdings kann man sich in seinem Haus nur dann wirklich wohl fühlen, wenn man das Gefühl hat, sicher in ihm zu sein. Wer nachts nicht schlafen kann, weil die Angst vor ungebetenen Gästen zu groß ist, sollte aus diesem Grund darüber nachdenken, im Bereich der Sicherheit und der Überwachung entsprechend nachzurüsten.

Möglichkeiten sind dabei unter anderem:

  • Sensoren für die Fenster und die Türen
  • Bewegungsmelder
  • Kamera
  • Smarte Türklingeln

All diese Aspekte tragen dazu bei, dass alle, die mit der Technologie verbunden sind, eine Benachrichtigung auf das verbundene Smartphone oder Tablet bekommen, falls es klingeln sollte, jemand die Tür öffnet oder am Fenster zugange ist. Auf diese Weise steigt das Sicherheitsgefühl enorm und ist auch dann vorhanden, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist oder sich für einige Tage im Urlaub oder auf Geschäftsreise befindet. Natürlich stellen die genannten Aspekte nur eine kleine Auswahl der vielen Möglichkeiten dar, die man in Bezug auf Smart Home Systeme hat. So kann man unter anderem smarte Garten- und Küchengeräte kaufen, Rollladen installieren, die sich bei Dunkelheit automatisch schließen, usw.

Wichtig ist es, sich selbst im Klaren darüber zu sein, was man sich für sein Eigenheim wünscht und welche Aspekte des Smart-Home-Systems man in dieses integrieren möchte, um sich so wirklich rundum wohl und sicher fühlen zu können. Voraussetzung ist dabei immer, dass die Sicherheit gegeben ist und dass man sich aus diesem Grund intensiv mit der Cyber-Security in Smart Homes auseinandersetzt. Denn dadurch, dass die Smart-Home-Geräte oft alle in einem Netzwerk miteinander verbunden sind, reicht es aus, dass ein Hacker Zutritt zu einem Gerät bekommt, um sich dann in dem ganzen Netzwerk bewegen zu können. Die Sicherheit steht somit immer an der ersten Stelle.

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